Sterbefall (Sterbefall)

Wenn ein Mensch in unserer Nähe stirbt, fühlen wir uns oft hilflos und wie gelähmt. So möchten wir mit diesem Informationen eine Hilfe anbieten und über die notwendigen Schritte, die in einem solchen Fall zu erledigen sind, informieren. 

Vor dem Organisieren gilt es zu bedenken

Es ist ein schöner christlicher Brauch und kann zur inneren Ruhe beitragen, im Sterbezimmer eine Kerze anzuzünden und im stillen Gedenken oder im gemeinsamen Gebet zu verweilen. 

Geeignete Gebete sind das Vater unser, Gegrüßet seist du Maria, der Rosenkranz oder die Sterbegebete, die im Gotteslob Nr. 79 zu finden sind. Für Christen sind die Sakramente besondere Zeichen der Nähe und Zuwendung Gottes.

Sakrament der Krankensalbung

Dies ist aber, wie schon der Name sagt, ein Sakrament für die Kranken (nicht für die Verstorbenen). Deshalb soll der Priester gerufen werden, solange der kranke oder alte Mensch noch bewusst mitfeiern kann. Wenn ein Mensch schon gestorben ist, darf das Sakrament nicht mehr gespendet werden.

ORGANISATORISCHE SCHRITTE

(Die Punkte 2 und teilweise 7 betreffen nur jene, die römisch-katholisch sind!)  

1. Arzt

2. Pfarramt

3. Bestattungsunternehmen 

4. Gemeindeamt - Friedhofsverwaltung

5. Aufbahrung

6. Standesamt

7. Weitere wichtige Hinweise

Rosenkranzgebete

Der Rosenkranz wird, soweit gewünscht, an einem oder zwei Abenden vor der Beerdigung und vor dem Begräbnisgottesdienst gebetet. 

Übliche Zeiten: 19.00 Uhr (wenn ein Abendgottesdienst stattfindet, jeweils um 18.30 Uhr). Die Vorbeter werden von der Pfarre organisiert. 


Messgedenken und Spenden für gute Zwecke 

Diese können im Pfarrbüro zu den Kanzleistunden oder auch in der Sakristei vor und nach den Rosenkränzen bzw. vor dem Begräbnis bestellt und aufgeschrieben (Intentionszettel liegen in den Kirchen auf bzw. sind auf der Homepage hinterlegt) werden. 

Statt Kranz- und Blumenspenden sowie Messgedenken können auch Spenden für einen guten Zweck gegeben werden z. B. für die Pfarrkirche oder eine der Kapellen, für Blumenschmuck oder Kerzen in der Kirche, für die Weltmission und Entwicklungshilfe, für den Sozialsprengel, für die Caritas oder andere Projekte. 

Wenn Sie eine besondere Widmung der Spenden möchten, dann sollten Sie dies auf der Trauernachricht bzw. Trauerparte vermerken. 


Begräbnisgottesdienst und Beerdigung 

  • Ministranten werden von der Pfarre verständigt.
  • Chor, Musikkapelle oder andere musikalische Umrahmung müssen von den Angehörigen selbst gefragt werden. 
  • Kreuz und Sargträger werden von den Angehörigen organisiert. Sie werden meist aus der Verwandtschaft, Nachbarschaft, aus dem Freundeskreis oder aus den Vereinen genommen. Als Kreuzträger sollen keine Kinder genommen werden, sondern Jugendliche oder Erwachsene. 
  • Lektor (Vorlesen der Lesung und der Fürbitten): Es ist schön, wenn diesen Dienst jemand aus der Verwandtschaft übernehmen kann.

Traueransprache

Für die Traueransprache beim Gottesdienst (wenn diese erwünscht ist) sollten Sie dem Pfarrer die wichtigsten Lebensdaten (Ort der Geburt, Kindheit, Schule, beruflicher Werdegang, Heirat, Kinder, Mitgliedschaft bei Vereinen, Tätigkeiten in der Gemeinde, eine kurze Charakterisierung des Wesens) schriftlich zukommen lassen.

Informationsblatt_für_den_Todesfall.pdf herunterladen (0.14 MB)

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